Kalamata  Oktober 2003

Während man in Dinkelsbühl fleißig singt und - wie wir inzwischen erfahren haben - sich an den neuen Bürgermeister gewöhnt, liegen wir hier ruhig im Hafen, ohne größere Reparaturen und Stürme (bis auf die Toilettenpumpe, die tropft schon wieder). Doch das nehmen wir inzwischen sehr gelassen undKnut.jpg (47438 Byte) reparieren wieder ein paar Stunden. Vielmehr zerbrechen wir uns den Kopf über Pias Spielkameraden "Knut" (Namensgebung nach dem Erlebnis in Vathy). Knut ist ein wunderschöner, junger, spindeldürrer Schäfer-Windhundmischling, der hier herrenlos auf dem Marina-Gelände haust und inzwischen der Leib- und Magenfreund von Pia ist. Die beiden spielen zusammen, tollen wie die Kinder herum, Knut begleitet uns auf allen Spaziergängen und Radl-Touren und liegt ansonsten tagsüber vor unserer Gangway. Inzwischen hat sie sogar noch eine "Zweit-Freund" - wir nennen ihn "Helmut" - weil er geduldig alles aussitzt und uns inzwischen ebenfalls adoptiert hat. Seit gestern streifen nun Hundejäger durch das Gelände und schießen herrenlose Tiere ab oder - noch schlimmer - vergiften sie. Wir kennen hier zwar eine Segelmacherin, die einen Verein für herrenlose Hunde gegründet hat und regelmäßig Tiere von Griechenland nach Deutschland vermittelt - falls eben ein Herrchen da ist, der das Tier nimmt - doch kann es wohl nicht die Lösung sein, alle herrenlosen Hunde Griechenlands nach Deutschland zu verfrachten. Es gibt hier zwar Tierheime, doch die nehmen die Hunde auch nur für 2 Monate in engsten Zwingern in Pflege - und wenn sie dann nicht vermittelt sind werden sie eingeschläfert (ist ja immerhin noch besser, als sie zu vergiften).

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