Milos   9 - 13.. Oktober
9. Oktober: Fahrt von Sifnos nach Milos: Totalflaute.

Wir kommen am frühen Nachmittag im Hafen Adamantas an und machen eine "Bergwanderung": Nach Tripiti und weiter hoch zur fränkischen Burg - sage und schreibe 300 Höhenmeter. Die Burg ist eher eine Ruine, doch die Aussicht von da oben über die ganze Insel ist gigantisch. Wir sind anscheinend die einzigen Touris weit und breit. 

10. Oktober

Geplante Nachtfahrt nach Monemvasia um 2 Tage verschoben - Starkwind ist angesagt. Prima, wir haben hier Wasser und Strom gratis, liegen sicher, haben etwas Zeit, die Insel zu geniessen - und Peter und Heide, mit denen wir uns eigentlich in Monemvasia verabredet hatten, sind sowieso gestern schon weitergefahren.

14. Oktober

Nachdem wir die Nachtfahrt wegen den Wetterbedingungen um weitere zwei Tage verschoben haben soll es heute Abend "endlich" zurück auf den Pelepones gehen. Mir fällt es fast ein bisschen schwer, von den Kykladen zurück zu segeln. Die Inseln waren in diesem schönen Segelsommer das "I - Tüpfelchen" unserer Reise. 

Ein letzter Spaziergang mit Pia, bevor wir Milos wieder verlassen. Vorbei an dem alten "Piratenschiff", das als Kulisse in einem Beach-Club steht, hinüber zum Strand. 200 Meter von uns entfernt schieben zwei Fischer ein kleines Plattbodenschiff ins Wasser, um zu ihrem Fischerboot hinaus zu rudern, das in der Bucht an einer Boje liegt. Pia beobachtet die Szene ebenfalls. Das Plattbodenschiffchen ist genau so groß bzw. klein wie unser Dingi, das sie so heiß und innig liebt. Plötzlich rast sie in affenartiger Geschwindigkeit den Strand entlang auf die verdutzten Fischer zu und steht sprungbereit am Ufer, um ins Bötchen zu springen (kurzer Pfiff und sie tat's dann doch nicht). Meine letzten Zweifel, ob der Hund wirklich gern auf dem Wasser ist, sind somit gänzlich ausgeräumt. 

  Erlebnisberichte 2004

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