Oinousa  Juli 2005
Samstag, 2. Juli: Marmaro - Insel Oinousa
Der Hafen ist reizend, die Landschaft ebenso. Einziger Nachteil: Direkt gegenüber dem Pier steht ein Clubhaus, das mit zwei riesigen Lautsprecherboxen auf der Terrasse bis nachts um 2 Uhr die ganze Gegend beschallt.
Pia ist ziemlich übermütig und stößt uns immer wieder mit dem Tennisball im Maul in den Hintern - was bedeutet: Spielen ist angesagt. Also gut, ich nehme die beiden Tennisbälle und laufe den Steg entlang in Richtung Pier. Weil der Hund jedoch so aufgedreht ist und ständig zu meinen Händen mit den Bällen hochspringt tue ich so, als werfe ich einen davon nach vorne. Im Nu spurtet sie los - dreht nochmals den Kopf zurück - und landet mit einem Klatscher im Hafenwasser. Oooje...

Sonntag, 3. Juli: Zum Morgenspaziergang rudere ich mit dem Dingi auf die kleine Insel am Eingang des Hafens - Pia hüpft wie ein Gummiball im Bug herum und bellt aus Leibeskräften die zahlreichen Möven an, die über dem Wasser kreisen. Bei einem kräftigen Ruderschlag macht es "platsch" - und der Hund ist schon wieder ins Wasser gefallen. Oooooje. 

Bevor wir gegen Mittag weiter fahren (die nächtliche Beschallung wollen wir kein zweites Mal haben) ist noch ein Museumsbesuch angesagt. Zu sehen sind viele Schiffsmodelle, verschiedenste Meßgeräte und Maschinenteile, ein altes Leuchtfeuer, eine Tauchmaske etc. 

            
Kurz vor dem Ablegen bekommen wir von zwei Einheimischen noch wettermäßig die Versicherung: "No problem to go to Chios". Auch im griechischen Wetterdienst Poseidon schaut es friedlich aus. Doch kaum sind wir aus der Bucht heraus, frischt der Wind auf und die Welle nimmt rasant zu. Zwei Stunden ungemütliche Starkwindfahrt - dann sind wir im Haupthafen von Chios. 
  Erlebnisberichte

home

  > nächste Seite >